Nährstoffmangelsymptome an Pflanzen

Bei einem Nährstoffmangel können Pflanzen verschiedene charakteristische Symptome aufweisen. Diese Anzeichen variieren je nachdem, ob es sich um nicht-mobile oder mobile Nährstoffe handelt.

Der Unterschied zwischen mobilen und immobilen Pflanzennährstoffen bezieht sich auf die Fähigkeit von Pflanzen, diese Nährstoffe innerhalb der Pflanze zu bewegen.

Mobile Nährstoffe

Mobile Nährstoffe sind solche, die von Pflanzen leicht bewegt werden können. Wenn eine Pflanze einen Mangel an mobilen Nährstoffen in einem Teil der Pflanze hat, kann sie diese Nährstoffe aus anderen Teilen verschieben, um das Defizit auszugleichen. Dieser interne Transport von Nährstoffen, meistens von älteren Blättern zu jüngeren, ermöglicht es der Pflanze, ihre Vitalfunktionen zu erhalten und optimal zu wachsen. Beispiele für mobile Nährstoffe sind Stickstoff (N), Phosphor (P), Kalium (K) und Magnesium (Mg).

• Zink (Zn): Ein Zinkmangel führt zu Kleinblättrigkeit, wobei die Blätter kleiner als üblich werden können.
• Magnesium (Mg): Ein Magnesiummangel zeigt sich durch Gelbfärbung der Flächen zwischen den Blattadern, während die Adern selbst grün bleiben.
• Stickstoff (N): Bei einem Stickstoffmangel färbt sich das gesamte Blatt gelb. Die Pflanze zieht Stickstoff aus älteren Blättern, um das Wachstum der jungen Blätter zu unterstützen.
• Kalium (K): Ein Mangel an Kalium führt zum Absterben der Blattränder, wodurch sie braun werden und absterben können.
• Phosphor (P): Ein Phosphormangel äußert sich durch eine Rotfärbung der Blätter.

Nicht-mobile, oder immobile Nährstoffe

Immobile Nährstoffe hingegen sind solche, die von Pflanzen nicht leicht bewegt werden können. Sobald diese Nährstoffe in einen bestimmten Bereich der Pflanze aufgenommen werden, bleiben sie dort und können nicht einfach in andere Teile der Pflanze verschoben werden. Wenn eine Pflanze einen Mangel an einem immobilen Nährstoff in einem Teil der Pflanze hat, kann sie diesen Mangel nicht durch Umverteilung aus anderen Teilen ausgleichen. Immobiler Mangel kann zu spezifischen Symptomen führen, die sich in den betroffenen Pflanzenteilen zeigen. Beispiele für immobile Nährstoffe sind Kupfer (Cu), Eisen (Fe) und Schwefel (S).

• Bor (B): Ein Mangel an Bor äußert sich in absterbenden Blättchen an der Triebspitze. Die Blätter können verwelken und braun werden.
• Kupfer (Cu): Ein Kupfermangel zeigt sich durch das Einrollen und Welken der jüngsten Blätter. Die betroffenen Blätter können sich verfärben und absterben.
• Schwefel (S): Bei einem Mangel an Schwefel zeigen die jüngsten Blätter eine charakteristische Gelbfärbung.
• Mangan (Mn) und Eisen (Fe): Wenn Mangan oder Eisen fehlen, werden die Flächen zwischen den Blattadern gelb. Die Blattadern selbst bleiben in der Regel grün.

Die Unterscheidung zwischen mobilen und immobilen Nährstoffen ist wichtig, um Pflanzenmangelerscheinungen zu identifizieren und geeignete Düngestrategien zu entwickeln, fördern.

Zudem ist es wichtig, solche Nährstoffmangelsymptome rechtzeitig zu erkennen, da eine gezielte Düngung oder Bodenverbesserung erforderlich sein kann, um das Wachstum und die Gesundheit der Pflanzen zu gewährleisten.

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